Warum sind sie wichtig?
Kritische Mineralien wie Kupfer, Lithium, Nickel, Kobalt und seltene Erden sind unverzichtbare Bestandteile vieler schnell wachsender Technologien für saubere Energie – von Windturbinen und Stromnetzen bis hin zu Elektrofahrzeugen. Mit der Beschleunigung der Energiewende steigt die Nachfrage nach diesen Mineralien rapide an.
Welche Rolle spielen kritische Mineralien bei der Energiewende?
Die Art der benötigten Mineralien variiert je nach Technologie. Lithium, Nickel, Kobalt, Mangan und Graphit sind entscheidend für die Leistungsfähigkeit von Batterien. Seltene Erden werden für Permanentmagnete in Windturbinen und Elektromotoren verwendet. Stromnetze erfordern große Mengen an Aluminium und Kupfer, wobei Kupfer das Fundament aller strombezogenen Technologien bildet.
Warum ist dies wichtig für die Energiesicherheit?
Während Länder ihre Bemühungen zur Emissionsreduktion beschleunigen, müssen sie sicherstellen, dass ihre Energiesysteme widerstandsfähig und sicher bleiben. Die zunehmende Bedeutung kritischer Mineralien in einem dekarbonisierten Energiesystem erfordert, dass Energiepolitiker neue potenzielle Verwundbarkeiten berücksichtigen. Bedenken hinsichtlich Preisschwankungen, Versorgungssicherheit und geopolitischer Dynamiken bleiben auch in einem elektrifizierten, erneuerbaren Energiesystem bestehen.
Die Energiewende hin zu sauberen Technologien treibt einen erheblichen Anstieg der Nachfrage nach Mineralien voran.

Mit der steigenden Nachfrage nach Metallen und Mineralien wie Lithium, Nickel, Kobalt, Graphit, Kupfer, Aluminium und seltenen Erden stellt dieses interaktive Tool quantitative Daten und Prognosen zu diesen kritischen Materialien für die Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger bereit.
In seiner ersten Version bietet das Tool Nachfrageprognosen basierend auf verschiedenen Energieszenarien und Technologieentwicklungen. Nutzer können die Gesamtnachfrage und das Angebot für zentrale Mineralien wie Kupfer, Kobalt, Lithium, Nickel, Graphit und seltene Erden abrufen sowie die prognostizierte Nachfrage im Bereich der sauberen Energien nach Technologie und Rohstoff unter verschiedenen Szenarien und Technologiefällen analysieren. Dazu gehören elf alternative Szenarien, die den Einfluss unterschiedlicher Technologien oder Verbraucherverhaltensweisen modellieren.
Die Daten werden regelmäßig aktualisiert, um mit den neuesten Energieprojektionen im Einklang mit dem globalen Energie- und Klimamodell der IEA übereinzustimmen. Langfristige Versorgungsprognosen werden zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls im Daten-Explorer verfügbar sein. Details zur Methodik sind im Anhang des „Global Critical Minerals Outlook 2024“ enthalten.
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